Kraft-Wärme-Kopplung die stromerzeugende Heizung

Kleine Kraftwerke mit großem Potenzial

Der Prozess der Kraft-Wärme-Kopplung ist altbekannt. Die meisten großen Kraftwerke der Energieversorger arbeiten nach diesem Prinzip. Sie verbrennen Kohle, Gas oder Biomasse und erzeugen damit thermische Energie in Form von Dampf. Dieser treibt Turbinen an, deren mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Der Strom wird anschließend ins öffentliche Netz eingespeist, die Restwärme des Dampfes als sogenannte Fernwärme an Haushalte und andere Abnehmer verteilt.

Durch die gleichzeitige Produktion von Strom und Gas erzielen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen einen höheren Wirkungsgrad als bei getrennter Strom- und Wärmeproduktion. Blockheizkraftwerke (BHKW) nutzen die Kraft-Wärme-Kopplung in kleineren Dimensionen, aber nach gleichem Prinzip. Je nach Leistung unterscheidet man drei verschiedene Typen von BHKW.

Die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen KWK-Anlagen reichen dementsprechend von Ein- und Mehrfamilienhäusern über Gewerbebetriebe und Schwimmbäder bis hin zu kleinen Wohnquartieren.

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Unterschiedliche Betriebsweisen

Da KWK-Anlagen sowohl Strom als auch Wärme produzieren, können sie mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung betrieben werden. Beide Betriebsarten haben jeweils bestimmte Vorteile für den Anwender.

Die Leistung von stromgeführten Anlagen wird durch die Menge des benötigten Stroms bestimmt. Die Menge der gleichzeitig produzierten Wärme ergibt sich daraus. KWK-Anlagen, die so betrieben werden, eignen sich insbesondere für all jene Betreiber, die den erzeugten Strom über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zu guten Konditionen ins öffentliche Netz einspeisen können.

Die Leistung von wärmegeführten Anlagen wird hingegen durch die benötigte Wärmemenge definiert. Ein Großteil der KWK-Anlagen in Wohnhäusern und Gewerbeimmobilien ist auf Wärmeproduktion ausgelegt. Das macht Sinn, denn so wird der Wärmebedarf optimal abgedeckt. Der produzierte Strom wird selbst genutzt oder problemlos ins öffentliche Netz eingespeist.

Kosten-Nutzen-Vergleich

Eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Heizung ist mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden – sowohl bei der Investition als auch im laufenden Betrieb. Entsprechend wichtig ist es, dass sich Unternehmen im Vorfeld genau informieren und sich gegebenenfalls die Unterstützung von einem Energieberater oder einem Fachunternehmen holen. Wir von Ovenhausen beraten Sie ausführlich und schauen mit Ihnen gemeinsam, ob ein Blockheizkraftwerk für Sie eine wirtschaftlich sinnvolle Investition ist.

Als Faustregel lässt sich sagen: Wenn Ihr Unternehmen ganzjährig einen relevanten Bedarf an Wärme und Strom hat, kann sich die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung durch ein Blockkraftheizwerk für Ihr Unternehmen lohnen.

Fördermöglichkeiten checken

Durch verschiedene Finanzierungshilfen von Bund, Ländern oder regionalen Akteuren wird die Installation einer Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung zusätzlich attraktiv. Je nachdem, welcher Brennstoff genutzt wird, greifen dabei das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) oder das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Unsere erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Durchblick! Sie wissen, worauf es ankommt und können Ihnen zeigen, ob und welche Förderungen für Sie in Betracht kommen.

Gut zu wissen!

Während man in Deutschland und Österreich von der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) spricht, nutzen die Schweizer Eidgenossen überwiegend den Begriff Wärme-Kraft-Kopplung (WKK). Beide Ausdrücke beschreiben aber das gleiche Prinzip: Die gleichzeitige Gewinnung von elektrischem Strom und nutzbarer Wärme.

Brennstoffzellen - die Heizung der Zukunft

Brennstoffzellen sind eine innovative Form der Kraft-Wärme-Kopplung. Obwohl das dahinterstehende Prinzip seit fast 200 Jahren bekannt ist, erobert diese nachhaltige und klimafreundliche Form der Kraft-Wärme-Kopplung erst langsam den Massenmarkt.

Der Name Brennstoffzelle ist ein klein wenig irreführend, denn eine klassische Verbrennung von Öl, Gas oder Kohle gibt es gar nicht. Stattdessen läuft eine elektrochemische Reaktion ab, die Fachleute als kalte Verbrennung bezeichnen. Dabei reagiert aus Erdgas gewonnener Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Luft. Die Produkte dieser Reaktion: elektrischer Strom, Wärme und Wasser.

Brennstoffzelle als Alternative bei dauerhaft hohem Wärmebedarf

Als Heizungsanlage, die gleichzeitig Strom erzeugt, ist die Brennstoffzelle eine effiziente Alternative, um gewerblich genutzte Gebäude wie Produktionshallen oder Kaufhäuser zu beheizen. Wie bei anderen Formen, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, lohnt sich die Installation einer solchen Anlage vor allen Dingen dann, wenn Betriebe einen dauerhaften Bedarf an Wärme und Strom haben. KWK-Anlagen produzieren diese beiden Energien ausschließlich im Doppelpack. Während nicht genutzter KWK-Strom unkompliziert ins öffentliche Netz eingespeist werden kann, muss die produzierte Wärme am besten direkt vor Ort verbraucht werden.

Voraussetzungen für die Installation einer Brennstoffzelle

Voraussetzungen für die Installation einer Brennstoffzelle

Fördermöglichkeiten checken

Um innovative und erneuerbare Energien zu fördern, gibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) teilweise hohe Zuschüsse bei der Installation einer modernen KWK-Anlage mit Brennstoffzellentechnik. Doch diese Zuschüsse sind meist an gewisse Voraussetzungen gebunden – zum Beispiel, dass ein Energieberater eingeschaltet oder an der neuen Anlage ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird.

Wenn Sie eine Brennstoffzellen-Heizung durch Ovenhausen installieren und warten lassen, können Sie sicher sein, dass alle sinnvollen Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden. Wir wissen, worauf es ankommt.

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