Hallenheizung, Betonkernaktivierung und Co. – optimales Klima in Betrieben
Gastronomiebetriebe, Werkstätten, Supermärkte oder Lagergebäude benötigen Heizungssysteme, die optimal auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind. Ovenhausen ist der ideale Partner für Gewerbetreibende aller Branchen. Denn wir wissen, worauf es ankommt.
Sie wollen in Ihrer Kfz-Werkstatt die alte Heizungsanlage modernisieren? Planen den Neubau einer Produktionsstätte? Und möchten diese idealerweise mit erneuerbaren Energien heizen und kühlen? Wir finden die perfekte Lösung für Ihr Gewerbe.
Melden Sie sich bei uns!
- 8:00-16:00 Uhr
- 02302 584710
- info@ovenhausen.com
-
Steinhauser Hütte 5
58455 Witten
Worauf kommt es bei gewerblichen Heizungsanlagen an?
Im gewerblichen Bereich gibt es keine Standardlösungen! Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter analysieren gemeinsam mit Ihnen die aktuelle Situation und verschaffen sich so einen vollständigen Überblick.
Typische Fragestellungen sind zum Beispiel:
- Planen Sie ein Bauvorhaben?
- Interessieren Sie sich für die Modernisierung der Heizungsanlage?
- Wie steht es um Ihre alte Heizung?
- Welche Anforderungen müssen erfüllt werden?
- Möchten Sie klimaschonend und nachhaltig heizen?
- Werden sich Ihre betrieblichen Abläufe in absehbarer Zeit verändern?
Welche Arten von Heizungsanlagen für Gewerbebetriebe gibt es?
Wenn es um das Heizen von Gewerbeimmobilien geht, tauchen häufig Schlagworte wie Hallen- oder Werkstattheizung auf. Gelegentlich geht es auch um die Betonkernaktivierung oder Kraft-Wärme-Kopplung. Einige dieser Ausdrücke beziehen sich auf die Art der Wärmeproduktion, andere wiederum auf die Art der Wärmeverteilung oder deren Nutzungsart. Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären die wichtigsten Begriffe.
Betonkernaktivierung – massive Bauteile als Wärmespeicher
Die Betonkernaktivierung, manchmal auch als Bauteilaktivierung oder Betonkerntemperierung bezeichnet, funktioniert nach dem Prinzip der Fußbodenheizung. In massive Gebäudeteile wie Betonböden oder -wände wird ein Rohrsystem integriert, durch das im späteren Betrieb warmes (oder kaltes) Wasser zirkuliert. So entstehen große Heiz- bzw. Kühlflächen, die aufgrund ihrer Masse und thermischen Speicherfähigkeit mit sehr geringen Vorlauftemperaturen betrieben werden können.
Bei der thermischen Bauteilaktivierung geht es also um eine effiziente Wärmeverteilung. Durch die niedrigen Temperaturen, die benötigt werden, eignet sich die Betonkerntemperierung für den Einsatz in Kombination mit z. B. Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Solarthermie-Anlagen.
Die Betonkernaktivierung ist bei Neubauvorhaben eine gute Alternative, die die Gebäudemassen zur Temperaturregulierung nutzen kann. So lässt sich der Grundwärmebedarf konstant und effizient abdecken. Im Sommer kann das Gebäude über die Wand- bzw. Bodenflächen auch gekühlt werden. Für Spitzenlasten (vor allen Dingen im Winter) ist eine weitere Heizquelle erforderlich.
Vorteile der Bauteilaktivierung
- Schnelle Reparaturen bei Heizungsausfällen
- Weniger Heizkosten durch Heizungsoptimierung und Wartung
- Weniger CO²-Emissionen durch gezielte Modernisierung oder Heizungs-Erneuerung
- Unabhängiges Heizen durch den Einbau modernster Heizungstechnik
Hallenheizung – zentral oder dezentral?
Unter Hallenheizungen – manchmal auch als Werkstattheizungen bezeichnet – versteht man unterschiedliche Systeme, die optimal auf die Bedingungen in Produktions- und Werkstätten ausgelegt sind. Der Name bezieht sich dabei auf die Nutzungsart.
Hallen- oder Werkstattheizungen können zentral oder dezentral betrieben werden. Zentrale Systeme werden von einer Heizungsanlage gespeist, die die benötigte Wärme konventionell durch Verbrennung, über moderne Wärmepumpen oder Solarthermie erzeugt.
Dezentrale Systeme produzieren die benötigte Wärme genau dort, wo sie verbaut sind. Das spart die Kosten für eine aufwändige Installation und ist flexibel in der Nutzung. Heizkosten werden eingespart, weil Wärme nur dort, wo sie benötigt wird, ankommt. Typische Systeme sind beispielsweise Warmluftgebläse sowie Hell- und Dunkelstrahler, die mit Infrarotstrahlung arbeiten. Dezentrale Hallenheizungen eignen sich auch hervorragend als zusätzliche Heizsysteme.
Infrarotheizungen
Infrarotstrahlen produzieren, ähnlich wie die Sonne, Strahlungswärme. Das heißt, sie erwärmen nicht die Luft (Konvektionswärme), sondern die Oberflächen (Strahlungswärme) innerhalb des Raumes. Das ist insbesondere bei großen und hohen Produktionsstätten eine effiziente Alternative, weil Arbeitsbereiche gezielt beheizt werden können.
Als Hallenheizung kommen vor allen Dingen sogenannte Hell- und Dunkelstrahler zum Einsatz. In beiden Varianten wird ein Heizelement (Heizwedel, Heizdraht oder Quarz) mittels Strom oder dem Verbrennen eines Luft-Gas-Gemisches zum Glühen gebracht. So entsteht eine Infrarotstrahlung, die über Reflektoren gezielt auf bestimmte Bereiche gelenkt werden kann. Die Unterscheidung in Hell- und Dunkelstrahler gibt an, ob die glühenden Heizelemente sichtbar oder abgedeckt sind. Beide Varianten unterscheiden sich durch ihre Bauweise und Leistung und können damit in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden.
Gut zu wissen!
Infrarotstrahlen erwärmen die Oberflächen, auf die sie treffen, nicht jedoch die Luft. In so beheizten Räumen kann die Lufttemperatur einige Grad kühler als in konventionell beheizten Räumen sein.
Hellstrahler
- haben eine offene Bauweise
- leuchten sichtbar gelb-orange
- Temperaturniveau von 300 bis 650 Grad Celsius am Heizelement
- Berührungsschutz (durch Metallgitter o.ä.)
- gut geeignet für Außenbereiche
Dunkelstrahler
- geschlossene Bauweise
- Heizelement durch Metall- oder Keramikelemente abgedeckt
- Temperaturniveau 70 bis 280 Grad Celsius
- gut für Innenbereiche geeignet
Blockheizkraftwerk – Strom und Wärme mit einer Anlage
Blockheizkraftwerke nutzen das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. In der Regel wird in solchen Anlagen elektrischer Strom durch das Verfeuern von – meist fossilen – Brennstoffen erzeugt. Die dabei entstehende überschüssige Wärme wird allerdings nicht einfach abgeführt, sondern idealerweise direkt vor Ort genutzt. Dadurch ist der Gesamtnutzungsgrad deutlich höher, als bei der konventionellen Kombination aus einer lokalen Heizungsanlage und dem im Kraftwerk produzierten Strom. In Blockheizkraftwerken werden zur Produktion von Strom und Wärme z. B. Verbrennungs- oder Dampfmotoren sowie Gasturbinen genutzt. Auch junge Technik wie Brennstoffzellen kommt zum Einsatz.
Solche Anlagen eignen sich besonders gut für Betriebe, die ganzjährig einen hohen Wärmebedarf haben – etwa aus produktionstechnischen Gründen. Denn die relativ hohen Investitions- und Betriebskosten rechnen sich betriebswirtschaftlich erst durch einen langen Betrieb von mehreren tausend Stunden pro Jahr.
Weitere ausführliche Informationen zu den Vorteilen der Kraft-Wärme-Kopplung und eine Übersicht der noch jungen Brennstoffzellentechnik finden Sie auf der Seite Kraft-Wärme-Kopplung.
Fördermöglichkeiten checken
Durch verschiedene Förderpakete von Bund, Ländern oder regionalen Akteuren wird die Installation einer Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung durchaus attraktiv. Unsere erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Durchblick! Sie wissen, worauf es ankommt und können Ihnen zeigen, ob die Förderungen für Sie ausreichen, um ein Blockheizkraftwerk dauerhaft wirtschaftlich zu betreiben.